Renntermin | 09.09.2018 – Die Große Woche in Baden-Baden mit insgesamt fünf Münchner Siegen, darunter zwei auf Gruppe 3-Ebene, ist gerade erst vorbei, da wartet schon die nächste Galopp-Veranstaltung auf der Riemer Rennbahn (erster Start: 13:30 Uhr) und damit der Auftakt zum Goldenen Galopp-Herbst in München. In den nächsten 3 Monaten darf sich das Publikum auf insgesamt vier Veranstaltungen freuen. Highlight ist natürlich der Renntag am 1.11. um den Großen Preis von Bayern, dem Finale der German Racing Champions-League, aber auch der Hublot-Renntag 2018 kann sich mehr als sehen lassen, denn in den insgesamt acht Prüfungen lassen die Besetzungen der Rennen nur wenige Wünsche offen.
Start zum ersten der insgesamt acht Rennen ist um 13:30 Uhr. Zum Auftakt im Preis vom Golfclub Riem sind sechs Pferde im Ausgleich III über 1.600 m engagiert. Nach guten Leistungen bei den beiden letzten Auftritten sollte Auristella in einer günstigen Aufgabe zum Sieg stehen und wird in erster Linie auf den von Peter Schiergen trainierten Portentoso achten müssen, der in der Hand von Trainersohn Vinzenz eine scharfe Klinge schlagen kann.
Ein Rennen später wartet der Preis der MIG Fonds über 1.600 m. Einen klaren Favoriten in dieser Prüfung auszumachen erweist sich als denkbar schwierig. Der von John Hillis für Griffo Racing trainierte Estivo, ein Mastercraftsmen-Sohn aus prominenter Familie der Gruppe-Sieger entstammen, ist in diesem Rennen mit Andre Best ebenso ein Kandidat für den Debüt-Treffer, wie Ladykiller, der in den prominenten Farben des Gestüts Hachtsee von Reginald Graf Norman auf die Reise geht und von Top-Trainer Andreas Wöhler vorbereitet wird. Aus Köln nach München reisen Gestüt Ammerlands Biscaya Storm und die von Andreas Suborics trainierte Oriental Princess, die den langen Weg sicherlich nicht umsonst auf sich nehmen. Starke Nachwuchspferde präsentiert zumeist auch das Gestüt Wittekindshof, das in diesem Rennen durch Sweet Gold vertreten ist, die von Waldemar Hickst betreut wird. Doppelt vertreten sind in diesem Rennen neben John Hillis auch die Trainer Michael Figge und Roland Dzubasz. Über die meiste Rennerfahrung im Feld verfügt jedoch Zorro, ein in Ungarn vorbereiteter Hengst, der sich bei seinen beiden Starts in Budapest mit Platzierungen empfehlen konnte und nun in München sein Können unter Beweis stellen will.
Im Preis der Zechbauer Zigarren, einem Rennen für dreijährige sieglose Pferde über 2.000 m, könnte nach den bisher gezeigten Leistungen eine Beute für Griffone werden. Geschenkt wird dem Hillis-Hengst jedoch nichts, Waldblüte aus dem Gestüt Ravensberg zeigte beim Debüt in Köln eine gute Leistung und sollte gefördert sein und auch Princess Zoe aus dem Dresdner Stall von Stefan Richter setzte beim zweiten Start ein Ausrufezeichen und kann weit vorne mitmischen. Ein wenig Vorsicht walten lassen muss man bei Prime Asset aus dem Stall Salzburg. Der Hengst war im vergangenen Jahr bereits am Ablauf zu sehen, musste dann aber über ein Jahr pausieren.
Die beste Tagesklasse tritt im Preis der Hublot Boutique München, einem Ausgleich II über 1.600 m an. Mit Key to Magic tritt ein frischer Sieger an, der sich am Dallmayr-Renntag einen beachtlichen Treffer gegen gute Konkurrenz sichern konnte. Der Wallach versteht sich ausgezeichnet mit Martin Seidl, der ihn auch dieses Mal pilotieren wird und so wäre ein weiterer Sieg keine Überraschung. Wangi Wangi hat in Riem in dieser Saison bereits doppelt gepunktet und kommt immer für einen Treffer in Frage, denn Klasse, Gegner und Distanz passen für die Stute. Nach einem Sieg in Bad Harzburg holte sich La Magique in Baden-Baden im Ausgleich III einen guten dritten Rang. Nun wird es schwerer aber die Stute kann auch auf dieser Ebene wichtig werden. Quidamo stellt sich nach Ewigkeiten mal wieder in der Heimat vor, ist nicht mehr das Pferd vergangener Tage, verfügt aber über ausreichende Klasse um hier mitmischen zu können. Auch Vatenko sollte man nicht unterschätzen, denn der Wallach aus dem Stall von Roland Dzubasz enttäuschte nur beim letzten Auftritt in Baden-Baden, war bei allen weiteren Auftritten der Saison aber in den Prämienrängen zu finden, was ebenso für So Brave gilt. Dieser kann sich in der aktuellen Form auch in dieser Gesellschaft Chancen ausrechnen.
Ein interessanter Ausgleich III ist der Preis der Zechbauer Hüte in dem Sura aus dem Lot von Darius Racing den dritten Sieg in Serie landen möchte. Ob dieser gelingen kann ist in erster Linie von Epako abhängig, der beim Sieg in Baden-Baden auf gleichem Niveau einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, sodass es hier nochmals gehen könnte. Immer in den Prämienrängen zu finden war in dieser Saison Turfstern, dem hier eine weitere Platzierung gelingen sollte und auch Palace King aus dem Quartier von Stefan Richter bewirbt sich für eine Prämie.
Erstmals in Riem wird das Gewinnspiel um den Tipp des Tages ausgespielt. Die Teilnahme ist ganz einfach. Flyer oder Rennprogramm-Seite ausfüllen und den richtigen Sieger im 6. Rennen des Tages tippen. Mit dem richtigen Tipp kann man lukrative Wettguthaben bei pferdewetten.de und Eintrittskarten für die nächsten Riemer Veranstaltungen gewinnen. Mitmachen lohnt sich.
Auch die Riemer Gastronomie ist wieder bestens aufgestellt, bietet im 2. Stock der Tribüne das beliebte All inclusive-Buffet, im 1. Stock italienische Spezialitäten und in der Alm die bayerischen Klassiker. Außerdem warten auf der Fläche wieder attraktive Speiseangebote der Streetfood-Küche, sodass jeder Geschmack auf seine Kosten kommt.
Last but not least ist auch für die Unterhaltung der kleinen Rennbahn-Besucher gesorgt, denn Hüpfburg, Ponyreiten und Kinderspielplatz sorgen bei den Jüngsten für gute Laune.
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