„Sushi“ siegt beim Debüt in Riem

Murzabayev und Geisler siegen doppelt

News | 30.08.2020 – Bauyrzahn Murzabayev und Gerald Geisler sind mit jeweils zwei Treffern die erfolgreichsten Aktiven des Tages - Stefan Richters Kilkenny holt sich den Sieg bei den Zweijährigen - Lips Eagle und Aspen Görl holen sich bei den sieglosen Dreijährigen die Maidentreffer - Sarah Biessey und Lady Vivian sehr kampfstark - Shuichi Terachi siegt am ersten Tag seiner Reiterkarriere mit Gallardo -

„Sushi“ siegt beim Debüt in Riem

Vom 13. September auf den 29. August verlegte der Münchener Rennverein seinen vierten Renntag der Saison, da man keinesfalls in Konkurrenz mit Baden Racing und der Großen Woche treten wollte. So standen an diesem Samstag neun Rennen mit 65 Startern auf dem Programm, nachdem wetterbedingt fünf Nichtstarter zu beklagen waren.

Shuichi Terachi erster japanischer Sieger in München
Eine besondere Premiere gab es im 8. Rennen, dem Wettstart.de-Pokal, denn Shuichi Terachi, der sich selber den Spitznamen „Sushi“ gegeben hat, landete an seinem Debüt-Tag im Sattel einen ersten Sieg. Mit Gallardo übernahm der 24-jährige Japaner schnell das Kommando und entlockte dem Wallach bis zur Linie immer wieder neue Reserven, sodass der Figge-Wallach in der Distanz den Vorteil über die gefährlich angreifende Wynona und die dahinter auf Rang drei landende Ferragosta behielt. Nachdem vor Shuichi Terachi kein anderer Japaner in München einen Sieg feiern konnte, gelang dem sympathischen Mann eine Premiere und nach den heute gezeigten Leistungen dürfte in den nächsten Wochen, auch dank der Erlaubnis von 5 kg noch der ein oder andere Sieg warten.

Doppelsiege für Murzabayev und Geisler
Das erste Drittel der Karte bestimmten Trainer Gerald Geisler und Deutschlands Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev, denn in der Auftaktprüfung gelang ein Treffer für Macavity, der nach passend eingeteiltem Rennen vor Wynono und High Flight blieb. Wenig später punktete Murzabayev dann mit dem am Toto vollkommen unterschätzten 15,5:1 Außenseiter Kingsbury, der sich gegen Chica de la Luna und My Madeleine durchsetzte und dem Iffezheimer Trainer die deutschen Saisonsiege Nummer 1 und 2 bescherte, nachdem er vorher bereits fünf volle Erfolge im Ausland verbuchen konnte.

Kilkenny beeindruckt bei den Zweijährigen
Sieben Kandidaten bewarben sich um den Sieg im Preis der BBAG Jährlingsauktion, wobei der von Andreas Suborics trainierte Best of Lips als Favorit auf die Reise geschickt wurde. Allerdings reichte es für den Hengst in der Endabrechnung nur zu Rang drei, denn am stärksten trumpfte die von Stefan Richter in Dresden trainierte Kilkenny auf, die mit Martin Seidl in der Distanz die besten Reserven zur Verfügung hatte und so nicht nur den Favoriten sondern auch die zweite Favoritin Sconset auf die Verliererstraße schickte.

Suborics konnte sich für diese Niederlage nur kurze Zeit später entschädigen, denn Lips Eagle und Clement Lecoeuvre bogen eine fast schon verlorene Partie noch leicht um und schickten Picnic En Ville und Domenico, nach einem Rennen am Ende des Feldes auf die Verliererstraße.

Münchner Sieger
Auch die Münchner Quartiere konnten sich über Treffer an diesem Renntag freuen. Ein Sieg für Werner Glanz gelang Sarah Biessey die mit Lady Vivian bestens harmoniert und mit einem couragierte Ritt vor All About Me und Naledi blieb.

Ebenfalls einen Sieger von der Bahn abholen konnte John Hillis. Estivo und Edi Pedroza lauerten unterwegs an vierter Stelle, traten im Einlauf früh auf den Plan und konnten so Mondaine und Cash the Cheque auf die Plätze zwei und drei verweisen. Die in diesem Rennen knapp unterlegene Sibylle Vogt hatte davor mit Aspen Görl gepunktet, die beim dritten Start ihrer Karriere den ersten Volltreffer feiern durfte, wobei der Tochter von Derby-Sieger Sea the Moon die weichen Bodenverhältnisse sehr entgegen kamen.

Als Münchner Sieger kann außerdem auch der Treffer von Kevin Woodburn im abschließenden Amateurreiten verbucht werden. Nach einem Rennen auf Warten, setzte „Woody“ Gypsy Music aus dem Krefelder Quartier von Mario Hofer punktgenau ein, hatte den besten Speed zur Hand und so leichtes Spiel gegen Warda und All Access für die so nur die Plätze zwei und drei blieben.

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