Die Prinzessin holt sich den Sieg im Bayerischen Fliegerpreis

Stall Antanandos Stute gelingt die 120:10 Überraschung

News | 11.09.2016 – Knapp 7.500 Besucher hatten den Weg am Sonntagnachmittag nach München-Riem gefunden um den Prüfungen rund um den Honda - Bayerischer Fliegerpreis beizuwohnen.

Die Prinzessin holt sich den Sieg im Bayerischen Fliegerpreis

Das Sprint-Highlight zum Auftakt der Herbst-Saison bot als größtes Attraktion Deutschlands besten Sprinter, den von Andreas Wöhler in Gütersloh vorbereiteten Shining Emerald, der in diesem Jahr bereits drei Siege feiern konnte und vom Publikum als klarer 15: 10 Favorit gehandelt wurde. Allerdings kam der Wallach aus dem Besitz des dubaischen Geschäftsmann Jaber Abdullah nicht optimal ins Rennen und musste erst einmal von hinten zusehen, wie die Gegner vorne für mächtig Tempo sorgten. Das Kommando hatte lange Zeit Bondi innen, der sein Heil in der Flucht suchte. Mitte des Einlaufs waren die Gegner heran und es entwickelt sich ein harter Kampf um den Sieg den letztlich Princess Asta für sich entscheiden konnte. Die Stute aus dem Stall Antanando von Riems Vizepräsidenten zog in der Mitte der Bahn mit gutem Speed voll durch und hatte im Ziel 1 1/2 Längen Vorteil gegen Holy Spring, die sich knapp gegen Guavia um den Ehrenplatz durchsetzen konnte. Erst hinter diesem Stuten-Trio kam Shining Emerald ins Ziel, zur sichtlichen Enttäuschung seines Trainers Andreas Wöhler der für das Abschneiden seines Schützlings vor allem den sehr guten Boden und den langsamen Starts ins Rennen verantwortlich machte.

Starke Zweijährige präsentierten sich auch an diesem Rennen auf dem Riemer Geläuf. Im Preis vom Autohaus Bauer wurde allgemein mit einem Sieg des Hachtseers Empire of the Star gerechnet und der Siyouni-Sohn machte im Führring auch einen blendenden Eindruck. Im Einlauf fand der von Andreas Wöhler vorbereitete Hengst auch die passende Lücke und sah 100 m vor der Linie wie der Sieger aus, ehe die Stunde des von Mario Hofer trainierten Manipur schlug. Der Hengst zeiget viel Kampfgeist und zog noch sicher mit 1 1/2 Längen an am Favoriten vorbei. Deutlich zurück zeigte sich Bernsteinkette beim zweiten Start schön gesteigert und belegte Rang drei, nachdem sie beim Debüt hinter Navarra King und Co. einen sechsten Rang belegen konnte.

Gleich in der Auftaktptrüfung gab es eine Überraschung. Im Honda HRV-Rennen, dem 4. Lauf zum Bayerischen Amateurchampionat holte sich Claudia Fleißner den Sieg. Mit Party Freak der am Toto bei 83:10 notiert wurde wartet die Amazone bis in den Einlauf ehe sie den Speed des Wallachs nützte und 150 vor dem Ziel Front zog. Auf Rang zwei endete Voices of Kings, der mit dem zu den Amateuren gewechselten Kevin Woodburn eine gute Vorstellung bot und die lange Außenseiterin Winnifred knapp auf Rang drei verweisen konnte.

Ein spannendes Finish erlebten die Zuschauer im Wolfgang Figge zum 70. Geburtstag-Rennen, bei dem es sich der Jubilar nicht nehmen ließ die Siegerehrung selber durchzuführen. Nachdem Mitte des Einlaufs vieles für einen Sieg der außen attackierenden Simineh sprach, ging 200 m vor der Linie die Lücke für Winsome Academy auf, die Reiterin Eva-Maria Zwingelstein beherzt nützte um an allen Gegnern vorbei zum Sieg zu reiten. So blieb der tapferen Simineh nur Rang zwei, den sie sicher vor Flame und Soriano, der zweiten Farbe des siegreichen Trainers Gerald Geisler behielt.

In der zweithöchsten Tagesklasse dem Ausgleich II um den Preis der Häusler Automobil GmbH gab es eine 101:10 Überraschung durch den von John David Hillis in Riem trainierten Action Please. Der Wallach aus der Zucht von Jeanette Stadler, kam 400 m vor dem Ziel in der Bahnmitte mächtig voran und kämpfte bis zur Linie um Königin Ricke aus dem Stall von Michael Figge mit Kopfvorteil in den Griff zu bekommen. Erst auf Rang drei zu finden war die Favoritin Fifth Avenue, die nach drei Siegen in Serie bei 27:10 gehandelt worden war. Nach einem Rennen am Ende des Feldes gefiel die Stute aus dem Gestüt Haus Ittlingen mit gutem Einsatz kam aber zu spät um noch mehr erreichen zu können.

Im Preis der Widhopf GmbH hoffe Waldemar Hickst auf einen ersten Treffer dreijährigen Amiga, die unter Stephen Hellyn als Favoritin gehandelt wurde. Allerdings musste sich die Stute aus dem Stall Lucky Owner erneut mit einer Platzierung zufrieden geben, denn Baby Love unter Rene Piechulek entführte den Sieg an das Berliner Quartier von Roland Dzubasz. Die Stute hatte zum Schluss die besseren Reservern und siegte sicher mit zwei Längen vor der Favoritin. Dahinter holte sich Alter Rail Rang drei und verwies die Darius Racing Debütantin Kashmar auf Rang vier.

Einen weiteren Sieg für Eva-Maria Zwingelstein gab es im Preis von Auto Kurth, einem Ausgleich III den Rock to the Moon. Der Wallach siegte leichte mit zwei Längen gegen Shinko Danon und Vive l’Ami, und auch im Honda Civic Type R-Rennen ging der Sieg an Zwingelstein die mit einem Glanzritt Kaminski mit dem Vorteil einer Nase innen an den Rails gegen Koreen ins Ziel brachte.

Bildquelle: Lajos-Eric Balogh / Turfstock.com