Großer Dallmayr Preis - Bay. Zuchtrennen (Gr. I)

Die Elite des Galopprennsports zu Gast in München

Renntermin | 29.07.2018 – Es ist der Renntag des Jahres in München, die „größte Kaffeeparty der Welt“ und ein Fest für die ganze Familie, der Renntag rund um den Großen Dallmayr-Preis. Am Sonntag steigt Münchens erstes Gruppe 1-Event der Saison, das gleichzeitig die fünfte Teilprüfung der German Racing Champions League ist. Der erste Start erfolgt um 13:30 Uhr!

Großer Dallmayr  Preis - Bay. Zuchtrennen  (Gr. I)Großer Dallmayr  Preis - Bay. Zuchtrennen  (Gr. I)

Es ist das Highlight des Galopp-Jahres in München, der Große Dallmayr-Preis (erster Start: 13:30 Uhr), der jedes Jahr einige der besten Pferde Europas nach Riem lockt und wiederum die Menschenmassen auf die Bahn im Münchner Osten bringen wird. Dies wird in diesem Jahr nicht anders sein als in den letzten zwei Jahrzehnten, denn der Dallmayr-Preis 2018 bietet Sport der Extraklasse. Dies liegt zum einem am Star-Gast, der in diesem Jahr aus England anreist. Benbatl ist eines der besten Pferde des Dubai-Scheichs Mohammed al Maktoum. Bewiesen hat der Hengst seine Klasse in erster Linie beim mit € 3.000.000 honorierten Sieg im Dubai Turf, einem der wichtigsten Rennen des Dubai World Cup Tages, womit er seine Gewinnsumme auf beeindruckende 3,4 Mio. EUR schrauben konnte. Nun hat sein Trainer Saeed bin Suroor ein neues Ziel für den Vierjährigen auserkoren und möchte mit ihm in Australien siegen. Auf dem Weg zur Cox Plate muss die Form gehalten werden und da kommt ein Zwischenstopp in München gerade gelegen. An der Isar soll der Hengst nicht nur an der Form arbeiten, sondern auch den Siegerscheck in Höhe von 100.000 EUR mitnehmen. Das wird allerdings nicht leicht, denn die Gegnerschaft für den Vertreter der “blauen Flotte”, wie die Pferde des Scheichs genannt werden, ist erlesen. Iquitos, Deutschlands Paradepferd und Favorit der meisten Rennbahnbesucher ist nicht nur ein Publikumsliebling sondern in München auch schon erfolgreich gewesen. Im Vorjahr gewann der Hengst den Dallmayr-Preis und auch in diesem Jahr will der von Hans-Jürgen Gröschel vorbereitete Sechsjährige in München punkten. Seine Form jedenfalls steht und so wäre eine Titelverteidigung keine Überraschung. Ein zweiter Engländer im Feld ist Stormy Antarctic, der eigentlich eher auf der 1.600 m Strecke zu Hause ist. Nun versucht er sich erstmals in seiner Karriere über 2.000 m und sollte nach zwei Siegen in dieser Saison, darunter ein Treffer Ende Mai in Baden-Baden auch in München prominent mitmischen. Im Sattel von Stormy Antarctic geht James Doyle ins Rennen, der einer der großen Stars der englischen Szene ist und in diesem Jahr bereits 86 Rennen gewonnen hat. Hinter diesem Trio spekuliert eine Reihe von deutschen Pferden auf einen Überraschungstreffer. Va Bank, Walsingham und Colomano haben in dieser Saison schon auf gehobenem Niveau überzeugt und kommen für eine Prämie in Frage. Mit dabei sind im zehnköpfigen Starterfeld aber auch zwei Lokalmatadore denn der Stall Salzburg schickt Wai Key Star und Clearly an den Ablauf und je nach Rennverlauf haben beide Pferde das Potenzial in diesem Rennen auf die vorderen Plätze zu laufen. Wai Key Star war erst kürzlich in Frankreich siegreich, holte sich Ende Juni einen überlegenen Sieg in Saint-Cloud und möchte nun zum zweiten Mal in seiner Karriere auf Gruppe 1-Ebene mitmischen. Einmal ist ihm dies, im Derby 2016 in Hamburg schon gelungen, als er auf Rang vier einkam. Man darf gespannt sein, wie die beiden Steinberg-Cracks in diesem Rennen abschneiden. Läuft alles nach Plan ist eine Platzierung für einen der beiden Salzburger durchaus möglich.

Gleich neun Pferde treten im Dallmayr Etiopia-Rennen für zweijährige Pferde an, das als Auftaktrennen um 13:30 Uhr gestartet wird. Über 1.400 m darf man sich auf eine sehr offene Partie freuen und es ist davon auszugehen, dass der ein oder andere zukünftige Derby-Starter hier seine Visitenkarte abgibt. Ein Trainer für junge Pferde ist ohne Zweifel Henk Grewe, der Django Freeman nach München schickt. Der Campanologist-Sohn aus dem Besitz von Spielerberater Lars Wilhelm Baumgarten tritt ebenso mit Ambitionen an, wie der Waldpark-Sohn Goldpark, der von Peter Schiergen vorbereitet wird und in den Farben von Danedream-Besitzer Heiko Volz an den Start geht. Immer eine prominente Rolle spielen die Pferde von Reginald Graf Norman, der in München mit Ivanka vertreten ist, die von Andreas Wöhler vorbereitet wird. Aus heimischer Sicht ist der Start von Quest the Moon besonders interessant. Der Hengst in den Farben des Stalles Salzburg stammt von Star-Deckhengst Sea the Moon und sollte sofort beim Debüt gegen die Gäste bestehen können.

Dreijährige messen sich im Dallmayr Teespezialitäten-Rennen über 1.600 m an. Mit gleich drei Startern ist John Hillis vertreten, wobei Griffone vom Wechsel auf die längere Distanz profitieren sollte. Von den starken Gästen sind insbesondere der im Auktionsrennen in Hamburg platzierte Prince Parsim und der frische Hamburg Sieger Northern Fox zu beachten, die ebenso in der Dreierwette zu finden sein sollten, wie die von Stefan Richter in Dresden vorbereitete Armance, die zuletzt in einem Stutenrennen in Hamburg den Ehrenplatz belegen konnte.

Ein weiteres Rennen für Dreijährige ist die Dallmayr Prodomo Trophy über 2.200 m. Nach zwei Ehrenplätzen könnte nun die Stunde von Love Fifteen schlagen, der mit Andrasch Starke seinen ersten Sieg feiern möchte. Er trifft auf Axxios der in München bereits zu überzeugen wusste und Auenflug, der auf diesem Niveau wieder prominenter mitmischen kann. Erstmals in diesem Jahr stellt sich Stall Ullmanns Myosotis vor und darf ebenso wenig außer Acht gelassen werden, wie Caracalla Queen, die beim Debüt in Hamburg sofort überzeugen konnte.

Ein starkes Feld mit acht Startern stellt sich im Konrad Werner Wille-Memorial vor. Nach den jüngsten Leistungen spricht einiges für Nacida, die nach zwei Ehrenplätzen zum Sieg ansteht. Lucianis Formen lesen sich ebenso gut, wobei der Fünfjährige in diesem Jahr bereits als zweifacher Sieger geführt wird. Nach einem Ausflug auf Listenebene ist die am Platz trainierte Miss England zu beachten und darf ebenso wie Power Euro nicht unterschätzt werden. Baldus konnte erst kürzlich auf dieser Ebene punkten und steht immer noch günstig und auch den Oldie im Feld Eric sollte man nicht auslassen, denn dank einer Gewichtserlaubnis von drei Kilo, die Jockey Thore Hammer-Hansen in Anspruch nehmen kann steht der Siebenjährige günstig in der Partie.

Zehn Pferde gehen im Dallmayr Coupe Lukull auf Punktejagd. Zehn formstarke Kandidaten präsentieren sich auch hier. Wangi Wangi ist Münchner Doppelsieger, Key to Magic möchte nach einer Reihe feiner Platzierungen endlich punkten und Fair Hurricane stellt sich nach seinem ersten Sieg erstmals auf Handicap-Ebene vor.

Neben den Rennen stehen in Riem weitere Highlights für das Publikum auf dem Programm. Wie in jedem Jahr lohnt es sich wieder an der großen Dallmayr-Verlosung teilzunehmen, wo als Hauptpreise riesige Geschenkkörbe des Feinkosthauses warten. Zwei Endnummern der Eintrittskarten gewinnen auch in diesem Jahr wieder ein Paket Dallmayr-Prodomo und natürlich wartet auf die Besucher auch der große Dallmayr-Kaffe Gratisausschank. Mehrere Hüpfburgen, Ponyreiten und der Kinderspielplatz warten auf die kleinen Rennbahnbesucher und die Gastronomie zeigt sich für den großen Publikumsansturm bestens gerüstet und bietet für jeden Geschmack das richtige. Vom All inclusive-Büffet im 2. Stock des Tribünenhauses, über Pizza und Pasta im 1. Stock bis hin zu bayerischen Spezialitäten in der Alm reicht die Auswahl. An den Foodtrucks gibt es außerdem Burger, Pommes, Crêpes und der Grillstand wartet mit Nackensteaks und diversen Wurstspezialitäten.

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