News | 28.06.2015 – Mehr als 4.000 Zuschauer erlebten am Sonntagnachmittag in München-Riem einen spannenden und abwechslungsreichen Renntag der mit einigen sportlichen Leckerbissen aufwarten konnte
Einen sensationellen Tag erlebte Jockey Stephen Hellyn der insgesamt vier der acht Rennen für sich entscheiden konnte und zum Mann des Tages avancierte.
Der erste Treffer gelang dem Belgier, der bei Trainer Jens Hirschberger unter Vertrag steht im Feinkost Käfer-Rennen mit dem favorisierten Mondello. Der Wallach aus dem Stall von Erfolgstrainer Waldemar Hickst ging als Favorit in das 2. Rennen und ließ sich unterwegs von seinem Jockey mächtig bitten. Hellyn konnte den Vierjährigen aber immer wieder motivieren und steuerte ihn im Ausgleich III zu einem schließlich sicheren Sieg vor dem im Einlauf in Führung gegangenen I do und dem bis zur Linie gut durchziehenden Lord of Desert.
Ein Rennen später setzte Hellyn sofort den nächsten Punkt. Mit dem von Jutta Mayer in München trainierten, sehr talentierten dreijährigen Berwick rollte er im Einlauf das Feld von hinten auf, zeigte guten Speed und lief zu einem sicheren Treffer vor La Celerina und der favorisierten Fame.
Für einen Paukenschlag sorgte Hellyn in einem Rennen für Dreijährige über 1.600 m. Mit dem 162: 10 Außenseiter Turfsturm ließ er im Einlauf mit mächtigem Speed alle Gegner stehen und konnte so einen lupenreinen Hattrick unter Dach und Fach bringen.
Sein vierter Sieg gelang dem Top-Jockey schließlich im 6. Rennen, wo er mit dem favorisierten Atreju, den erwarteten Treffer landen konnte und Wasir und Ten Years After leicht auf die Plätze verwies.
Zum Auftakt waren die Amateure im Ledawix-Rennen am Start. Go Go Queen, der erst kürzlich in Frankfurt ein Sieg gelungen war, legte mit Claudia Fleißner im Sattel sofort nach und feierte einen leichten Heim-Treffer gegen Amazing Dragon und Alta Monte.
Einen zweiten Trainer-Erfolg konnte die Münchnerin Jutta Mayer im 5. Rennen feiern. Der eigentlich auf gutem Boden nicht so stark eingeschätzte Rossetti holte sich den Sieg mit einer halben Länge und strafte damit alle Zweifler lügen. High Strung belegte seine gute Form und holte sich den Ehrenplatz vor dem favorisierten Precious Fire.
Nach einem weniger glücklichen Laufen in Baden, holte Rait in der Heimat versäumtes nach und siegte über 1.600 m als 37:10 Mitfavoritin gegen die längste Außenseiterin Onenightinbangkok und Power Primus.
Den Schlusspunkt setzte Dennis Schiergen. Der Jung-Profi aus Köln steuerte Mister Micky zum Sieg. Tia Suela und Turtle Boson belegten hier die weiteren Plätze.
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