News | 30.09.2014 – Ein wenig hatte man im Stall von Wolfgang Figge am Sonntag auf einen Gruppe 1-Sieg spekuliert denn sowohl im 52. Preis von Europa in Köln als auch im Gran Premio Vittorio di Capua von Mailand war man mit besten Aussichten am Ablauf.
Ganz gereicht hat es weder für Night Wish in der Domstadt noch für Magic Artist in der Lombardei, die beiden erreichten Platzierungen und das dazugehörige Laufen beider Pferde sorgten im Münchner Erfolgsquartier dennoch für zufriedene Gesichter.
Night Wish begann den 52. Preis von Europa eher verhalten und fand sich bei flotter Fahrt schnell am Ende des Feldes wieder. Im Schlussbogen entschied sich Alexander Pietsch für den Weg an den Rails und kam dort auch passend voran. Im Einlauf betrug der Rückstand des Hengstes auf den Führenden Earl of Tinsdal gut 10 Längen. Mit starkem Speed und nie aufgebenden verbesserte sich Night Wish Platz konnte aber nicht mehr in die Siegentscheidung eingreifen. Am Ende stand ein beachtlicher dritter Rang mit zwei Längen Rückstand auf Empoli zu Buche der in einem spannenden Finish den tapfer kämpfenden Earl of Tinsdal noch knapp abfangen konnte.
Magic Artist erging es in Mailand am Start noch ein wenig schlechter als seinem Trainingsgefährten denn der Hengst versäumte sich und war so erst einmal am Ende des Feldes zu sehen. Zu Beginn des Einlaufs suchte David Probert zuerst vergeblich die Lücke und musste zusehen wie an der Spitze Verdetto Finale versuchte vom Feld abzuspringen. Erst 300 m vor dem Ziel fand Probert die Lücke mit dem Ifraaj-Sohn, der dann ordentlich anpackte und so nur knapp hinter Calyxa den vierten Rang erobern konnte. Den Sieg holte sich Priore Philip, der nach einem idealen Rennverlauf im Einlauf den Führenden Verdetto Finale zum Kampf stellte und letztlich noch sicher in die Schranken weisen konnte.
Über insgesamt knapp 25.000 € Prämien konnte sich der Stall Salzburg freuen. Übrigens ist Night Wish noch im Großen Preis von Bayern am 1.11. startberechtigt und es ist nicht ausgeschlossen, dass der Hengst seine Saison mit einem Auftritt vor heimischem Publikum beenden wird.
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