Direct Drive hat das bessere Ende für sich

Steinberg, Hillis und Best punkten doppelt

News | 15.10.2018 – Strahlender Sonnenschein, spätsommerliche Temperaturen und 4.500 Besucher auf der Rennbahn verzeichnete der Münchener Rennverein beim Lotto-Renntag, dessen Highlight wie immer der Preis des Lotto in Bayern war, der als Ausgleich II über 1.600 m ausgetragen wurde und eine Dotierung von 10.000 EUR auswies.

Direct Drive hat das bessere Ende für sich

Als Favorit war Direct Drive angetreten für den Trainerin Sarah Steinberg den jungen Thore Hammer-Hansen als Reiter verpflichten konnte, der den Wallach lange Zeit im hinteren Teil des Feldes positionierte. Durch den Schlussbogen verbesserte sich der 8-jährige bis in die Spitzengruppe und lieferte sich mit Larea ein spannendes Duell um den Sieg, dass der Steinberg-Schützling mit einer halben Länge für sich entscheiden konnte. Die Itllinger Stute aus dem Quartier von Peter Schiergen zeigte sich gut auf dem Posten konnte auf den letzten Metern nicht mehr ganz gegen halten. Rang drei holte sich dahinter die lange Zeit Führende Coppelia die dem Feld unterwegs mit bis zu 15 Längen enteilt war, das Pensum aber nicht ganz durchstand.

Im Preis des Lotto 6 aus 49 in dem nach zwei Ausfällen nur noch vier Pferde am Ablauf waren, konnte Lissabon den ersten Sieg der Saison mit Sibylle Vogt im Sattel. Die Stute aus dem Stall von Sarah Steinberg lauerte bis zu Beginn der Geraden im Windschatten von Miss England die frühzeitig den Kopf in Front steckte, den Angriff der Stute aus dem Stall Südwind aber nicht mehr kontern konnte und so mit dem Ehrenplatz vorlieb nehmen musste. Das dritte Geld holte sich dahinter Nani.

Sehr stark präsentierte sich bei den 2-jährigen die Jaber Abdullah-Stute Bint Samraan. Die Shamardal-Tochter aus eine Gruppe 2-Siegerin, ließ mit Erreichend der Geraden keinen Zweifel an ihrer Klasse aufkommen, erarbeitete sich einen Vorteil und verteidigte diesen bis zur Linie. Daily Delight bestätigte die bisher gezeigten guten Formen und holte sich das zweite Geld, während Braveheart auf der Linie den dritten Rang sicher hatte und ebenfalls ein gelungenes Debüt zeigte.

Ein Solo legte Apollo aus dem Stall von Henk Grewe im Preis der bayerischen Spielbanken mit seinem Reiter Robin Weber hin. Am letzten Tag seiner Gewichtserlaubnis setzte Weber den Wallach sofort an die Spitze bestimmte in der Folge das Geschehen nach belieben und siegte überlegen gegen den zum Schluss stark aufkommenden Winoso und Eternal Power.

Keinen Favoritensieg gab es im Preis der Lotterie Eurojackpot, denn Princess Zoe und Thore Hammer-Hansen wurden im Einlauf zwar mächtig schnell waren aber unterwegs zu weit in Rückstand geraten um den von Andre Best ideal eingesetzten 120:10 Außenseiter Chalcot noch abzufangen. Der hatte sich Mitte des Einlaufs an die Spitze gesetzt und behauptete sich in der Distanz gegen die Favoritin und gegen Lady Magic die im Endkampf lange prominent mitmischen konnte.

Nur ein Rennen später konnte André Best gleich den nächsten Sieg feiern, denn Mystic Tale führte das Feld aus dem Schlussbogen heraus in die Geraden, überstand einen kurzen Schwächemoment und marschierte dann immer weiter zu einem leichten Treffer, der am Toto 126:10 brachte und John David Hillis den ersten Trainerpunkt des Nachmittags. Prime Asset der Favorit aus dem Stall von Sarah Steinberg kam zu Beginn der Geraden gut auf, konnte dann aber nicht mehr entscheidend zulegen und blieb auf dem Ehrenplatz. Dritter wurde Zambala die eine gute Vorstellung bot.

Nach einer Disqualifikation des eigentlich als Sieger durchs Ziel gegangenen Strategie Bleu, dessen Jockey Eduardo Pedroza mit einem falschen Gewicht unterwegs gewesen ist, ging der Sieg im Preis des Los diridari an Auristella, die mit Vinzenz Schiergen zum zweiten Jahrestreffer kam. Shinko Danon, zweite Farbe des Stalles von Jutta Mayer holte sich mit einer starken kämpferischen Leistung den Ehrenplatz und blieb vor Dakarus Fritz, die sich den dritten Rang holte.

Das abschließende Amateurreiten wurde in einer spannenden Kampfankunft zwischen Ferragosta, Alwin und Lady Vivian entschieden, wobei Roy van Eck das bessere Ende für sich hatte und den Sieg in das Quartier von John Hillis holte. Alwin setzte sich dahinter hauchdünn gegen die heran eilende Lady Vivian durch und sicherte das zweite für Trainerin Angelika Glodde.

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