Zamrud strahlt am hellsten

Hillis und Steinberg erneut mit Siegern

Blog | 14.09.2020 – Mit vielen Startern nahmen Riems Trainer das zweite Wochenende in Baden-Baden in Angriff, wobei der Erfolg durchaus wechselhaft ausfiel.

Zamrud strahlt am hellstenZamrud strahlt am hellsten

Einmal mehr auf der Sonnenseite fand sich Sarah Steinberg. Die RTC-Trainerin hatte am zweiten Wochenende vier Starter angegeben und durfte zwei Sieger von der Bahn abholen. Schon am Freitag punktete Lebensgefährte René Piechulek in einem Ausgleich III mit Soho und ließ der Konkurrenz keine Chance.

Zamrud holt sich den Gruppe-Sieg

Ein wahres Feuerwerk brannte am Samstag Rennstall Gestüt Hachtsees Zamrud ab. Die Diana-Zweite sicherte sich endlich ihren längst verdienten Gruppe-Treffer im T. von Zastrow-Stutenpreis, explodierte im Einlauf und distanzierte die starke Konkurrenz, angeführt von Virginia Joy mit 2 1/2 Längen sehr souverän, sodass Deutschland Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev seinen ersten Gruppe-Sieg im Rahmen der Großen Woche feiern durfte. Überglücklich zeigte sich Steinberg beim Sieger-Interview und ließ durchblicken, dass die Stute in diesem Jahr vielleicht noch einmal zu sehen wird, wenn am 8. November das europäische Gruppe I-Finale über 2.400 m in München mit dem Großen Preis von Bayern auf dem Programm steht.

Nicht ganz ideal lief es am Sonntag für Quest the Moon im Longines - 148. Großer Preis von Baden. Nach einem Rennen das über die dreiviertelte Distanz im Bummelzug-Tempo absolviert wurde, hatte der Salzburg-Hengst der von René Piechulek vorgestellt wurde zu Beginn des Einlaufs einen ganz starken Moment, musste dann aber in der Distanz ein wenig Grenzen erkennen, denn 2.400 m sind dem Sea the Moon-Sohn einfach ein bisschen zu lang und so holte sich der Vierjährige nur den sechsten Rang.

Einen weiteren Meetingstreffer bejubeln konnte John Hillis, der mit sechs Startern an die Oos reiste und den Treffer von Jeanette Spratters Griffone als Highlight verbuchen konnte. Dazu gesellten sich weitere Platzierungen durch Estivo, Mister Wonderful und Neriano, sodass die Bilanz beim Iren sehr zufriedenstellend ausgefallen sein dürfte.

Etwas weniger begeistert dürfte Werner Glanz über die Ergebnisse seiner Schützlinge gewesen sein. Von den insgesamt neun Kandidaten die der Coach aufbot, schaffte es mit Wynono nur einer ins Geld, die anderen Pferde musste die Heimreise dagegen ohne Prämie antreten.

Einen Ehrenplatz holte sich Saphira Dream in einem Ausgleich und für das Konto von Michael Figge, der insgesamt fünf Starter am zweiten Wochenende aufbot und auch nicht unbedingt vom Glück verfolgt war. Auch wenn auf der Bahn nicht alles nach Wunsch geklappt hatte, zog der Trainer auch aufgrund der guten Ausbeute bei der Auktion eine halbwegs versöhnliche Bilanz.

Dritter Rang für Furioso in Ebreichsdorf

Mit zwei Startern nach Baden-Baden war Jutta Mayer gereist, wobei sich Power Speedy im Rennen mit der Mega-Wettchance als Sechster nur unweit der besseren Ränge empfehlen konnte. Freuen konnte sich die Trainerin aber ungefähr zur selben Zeit in Ebreichsdorf, wo Furioso im zur Listenklasse zählenden Austrian Derby, den dritten Rang hinter Stall Salzburgs Kellahen und dem Ungarn Arktisz belegen konnte.

Bildquelle: © Marc Rühl

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